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Videosprechstunde

Was ist eine Videosprechstunde?



Patientinnen und Patienten müssen nicht für jeden Arztbesuch in die Praxis kommen: Eine Operationswunde begutachten lassen, die weitere Behandlung oder einen Arztbrief besprechen oder eine leichte Erkrankung wie eine Erkältung behandeln – all dies ist in Videosprechstunden möglich. Dabei ist der Ablauf ähnlich wie bei einem Besuch in der Praxis, nur an getrennten Orten. Das spart Zeit und Anfahrtswege.

Auch eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und E-Rezepte können während einer Videosprechstunde ausgestellt werden. Die Kosten übernimmt wie bei einem „normalen“ Arztbesuch die Krankenkasse.

Ärztinnen und Ärzte, die Videosprechstunden anbieten, müssen sich bei einem zertifizierten Videodienstanbieter registrieren. Dieser ist dazu verpflichtet, bestimmte technische Vorgaben und Regelungen zum Datenschutz einzuhalten. Alles dieses erfüllt der von uns genutzte Anbieter.

Was brauche ich für eine Videosprechstunde?



Um mit uns eine Videosprechstunde zu führen, benötigen Sie ein Smartphone oder Tablet und unsere PraxisApp. Die meisten aktuellen Modelle sollten dafür geeignet sein, wenn sie über eine Kamera, ein Mikrofon und einen Lautsprecher oder Kopfhöreranschluss verfügen.

Eine ausreichend schnelle und stabile Internetverbindung ist erforderlich, um Bild und Ton in guter Qualität zu übertragen.

Sie laden unsere PraxisApp aus dem App-Store und installieren diese auf Ihrem Smartphone oder Tablet. Dann müssen Sie sich dort als Patient in unserer Praxis registrieren. Ab dann können Sie per App mit uns in Kontakt treten und auch eine Videosprechstunde führen.

Wie läuft eine Videosprechstunde bei uns ab?



Zunächst vereinbaren Sie einen Termin für die Videosprechstunde – am besten online über unsere Online-Terminbuchung (auf unserer Homepage).

Sie bekommen dann zeitnah eine Bestätigung über Ihre PraxisApp. Ab dann ist auch der Beitritt zur gebuchten Uhrzeit möglich.

Etwa zehn Minuten vor dem Termin begeben Sie sich in das virtuelle Wartezimmer.

Sobald wir für Sie Zeit haben, schalten wir uns mit Ihnen für die Videosprechstunde zusammen.

Waren Sie in dem aktuellen Quartal noch nicht in der Praxis, müssen Sie Ihre elektronische Gesundheitskarte als Foto über die Chatfunktion der PraxisApp an uns schicken.

Dann beginnt die eigentliche Sprechstunde, bei der wir durch die Bildübertragung einen besseren Eindruck von Ihrer Situation erhalten als bei einem Telefonat.

Während der Sprechstunde können Sie bei Bedarf auch E-Rezepte und eine elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für maximal sieben Tage bekommen.

Nach der Videosprechstunde beenden Sie diese einfach in der PraxisApp.

Was ist mit dem Datenschutz?



Arztpraxen, die Videosprechstunden anbieten, müssen ihre Patientinnen und Patienten vor der ersten Videosprechstunde über den Datenschutz informieren. Möglicherweise bittet man Sie, der Nutzung des Videodienstes schriftlich zuzustimmen.

Auch über allgemeine Voraussetzungen muss Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Sie in Kenntnis setzen. Dazu gehören neben der Technik auch Rahmenbedingungen wie eine gute Beleuchtung und eine ungestörte, ruhige Umgebung: Wichtig ist, dass die Videosprechstunde genauso vertraulich ablaufen kann wie eine normale Sprechstunde. Pflegende Angehörige und Pflegekräfte können auf Ihren Wunsch daran teilnehmen.

Der von der Arztpraxis gewählte Videodienstanbieter gewährleistet, dass die Inhalte der Videosprechstunde nach dem Stand der Technik und Ende-zu-Ende verschlüsselt übertragen werden. Der Anbieter muss zudem dafür sorgen, dass die Inhalte nicht eingesehen und nicht gespeichert werden können.

Die Ärztin oder der Arzt darf die Videosprechstunde nur mit Ihrer Einwilligung aufzeichnen.